Samstag, 21. April 2018

#EGOLAND - Michael Nast

#EGOLAND erzählt die Entwicklung verschiedener Protagonisten, die nach und nach vom Autor miteinander in Verbindung gebracht werden. Aus der Erzähler Perspektive beschreibt der Autor die Geschichte von Andreas. Andreas hat sich umgebracht, die Gründe und Machenschaften, die hierfür der Grund waren, werden nach und nach offenbart. Durch viele Dialoge sowie eine sehr detaillierte Beschreibung der Handlungen und Gefühle der beteiligen Protagonisten ergibt sich eine authentische Geschichte. Einzelne Passagen ziehen sich, auch fühlt man sich gelegentlich in die merkwürdige Welt der sogenannten Reality TV Welt gezogen.

Nicht alle Protagonisten vermögen zu überzeugen, nicht jede Situation erscheint nachvollziehbar.

Ich muss jedoch sagen, dass ich beim Lesen durchaus zustimmend nicken musste, denn die Beobachtungen im Buch decken sich mit persönlichen Beobachtungen.
Insgesamt bleibt am Ende des Buches eine gemischte Stimmung, das erhoffte Spiegelbild ist nur teilweise zu erkennen, 431 Seiten, die mir gelegentlich die Lust zum weiter lesen genommen haben. Die ein oder andere Kürzung und eine etwas realere Anschauung hätte dem Buch sicher nicht geschadet.

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