Sonntag, 13. Mai 2018

Eine Liebe in Apulien - Sabrina Grementieri

Eine Liebe in Apulien, ein romantischer Roman mit Krimielementen, führt den Leser mit der Protagonistin Viola nach Süditalien. Viola erbt einen alten Gutshof von ihrer Oma, den sie zum Feriendomizil umbauen möchte. Bei den Umbauarbeiten lernt sie Aris kennen und lieben, dessen Verlobte Sara steht jedoch zwischen ihnen. Auch die Umbauten werden immer wieder sabotiert und ein Brief ihrer verstorbenen Großmutter stellt sie zusätzlich vor eine weitere Aufgabe.

Im Roman ist alles enthalten, was zu guter Unterhaltung beiträgt, Romantik, Spannung und jede Menge Emotionen. Die 70 Kapitel sind in einem durchgehenden Erzählstrang verfasst, was es dem Leser schwer macht, das Buch aus der Hand zu legen.

Besonders gut gefällt mir, dass die einzelnen Personen und die Orte und Geschehnisse so bildhaft beschrieben sind, dass beim Lesen Bilder der Orte und Geschichte vor dem inneren Auge entstehen und man immer genau weiß, dass man sich in Süditalien befindet. Fast kann man die verschiedenen Düfte Italiens riechen.
Der Autorin gelingt es, die verschiedenen Protagonisten plausibel und einfühlsam zu beschreiben, besondere Merkmale, wie bei dem Jungen Nico, ohne genauere Beschreibung hervorzuheben.
Beim Lesen bleibt ab und an vor Spannung die Luft weg, der eigene Ermittler sucht nach dem Verantwortlichen der Sabotagen und man lacht und leidet mit den Protagonisten.

Zum Schluss hin kommt leider etwas Hektik auf, ein paar Seiten mehr hätten dem Buch sicher gut getan, um ein weniger abruptes Ende zu erleben.
Insgesamt ist das Buch durchaus zu empfehlen, wenn man eine lockere und leichte Urlaubs/Gartenlektüre sucht.


Wegen des etwas abrupten Endes vergeben ich 4 von 5 Sterne

352 Seiten, Mira Taschenbuch

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